Zucker spielt in der heutigen Ernährung eine große Rolle – denn meist nehmen wir ihn in viel zu großen Mengen zu uns. Und das ist schlicht und einfach ungesund. Liegt zusätzlich eine Fructoseunverträglichkeit vor, dann kann zumindest eine der Zuckerarten – der Fruchtzucker – unangenehme Symptome hervorrufen.
Nicht umsonst studieren wir immer wieder die Zutatenlisten der Produkte im Einkaufswagen oder greifen auf Light-Produkte zurück. Denn wir möchten unserem Körper etwas Gutes tun, ihn nicht mit Unmengen an Zucker überfrachten. Im ersten Moment scheinen wir auch erfolgreich, denn „Zucker“ suchen wir unter den Inhaltsstoffen vergebens. Und doch ist das noch lange kein Beweis dafür, dass das Produkt keinen oder nur wenig Zucker enthält. Denn oft versteckt sich dieser nur hinter einem anderen Namen!
Zucker als Zutat
Ist „Zucker“ Bestandteil der Zutatenliste, so ist hiermit der gewöhnliche Haushaltszucker gemeint. Aber auch dieser ist nicht immer offensichtlich zu erkennen, tritt er auch häufig unter dem Fachbegriff Saccharose auf. Doch neben dem Haushaltszucker gibt es noch weit mehr Zuckerarten. Hierzu gehören sämtliche Einfach- und Mehrfachzucker. Sie alle sind gleichzeitig Kohlenhydrate.
Besonders bekannt sind Traubenzucker, auch aufgeführt unter den Namen Glucose oder Dextrose, sowie der Fruchtzucker, im Fachjargon Fructose genannt. Letzterer ist für Menschen mit Fructoseintoleranz tatsächlich ein Problem. Denn neben erneuter Zuckeraufnahme verursacht er auch Durchfall, Bauchkrämpfe und viele weitere unangenehme Symptome. Bei einer Laktoseintoleranz gilt Gleiches für den Milchzucker, also die Laktose.
Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)
Desired.de hat eine Liste der am häufigsten verwendeten Zuckerbegriffe zusammengestellt, die beim Nächsten Einkauf für mehr Klarheit sorgt:
- Saccharose
- Dextrose
- Glucose
- Fructose
- Fructosesirup
- Fructose-Glucose-Sirup
- Glucosesirup
- Glucose-Fructose-Sirup
- Stärkesirup
- Karamellsirup
- Laktose
- Maltose
- Malzextrakt
- Gerstenmalzextrakt
- Maltodextrin
- Dextrin
- Weizendextrin
- Dicksaft
- Fruchtextrakt
- Honig
- Inulin
- Laktose
- Maltose
- Malzextrakt
- Oligofruktose
- Oligofruktosesirup
- Polydextrose
Es wird deutlich: Endet die Zutat auf „-ose“ oder ist es ein Sirup, dann sollten Sie hellhörig werden, denn es handelt sich um Zucker. Das heißt jedoch nicht, dass Sie künftig alles aus dem Einkaufswagen verbannen müssen, was Zucker enthält.
Zucker ist nicht grundsätzlich schlecht
Auch wenn es vielleicht en Anschein erweckt: Zucker ist nicht grundsätzlich schlecht. Er gehört zu einer gesunden Ernährung ebenso dazu wie Fett. Aber auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift, und natürlich die Art des Zuckers.
Obst und Gemüse beispielsweise enthalten bereits von Natur aus Zucker. Das macht sie aber natürlich nicht ungesund. Von einer Ernährung ausschließlich mit Obstsorten, die sehr viel Zucker enthalten, ist aber dennoch abgeraten, denn auch hier gibt es ein „zu viel“. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung, ist hier also immer noch der beste Weg.
Versteckter Zucker
Das Süßigkeiten Zucker enthalten, ist vermutlich jedem klar. Und auf Grund der Süße, vermuten die meisten auch den Zucker im Obst richtig. Aber es gibt auch zuckerhaltige Lebensmittel, von denen wir es gar nicht erwarten. Denn nur weil ein Produkt nicht süß ist, heißt es nicht, dass es frei von Zucker ist. Ein Beispiel sind Salami und Leberwurst. Beide enthalten etwa 1g Zucker auf 100g. Schinken hingegen wäre eine gute zuckerfreie Alternative. Auch Brot enthält Zucker, Volkorn- oder Dinkelbrot jedoch wesentlich weniger als Weißbrot. Fertige Salatdressings und Nudelsaucen können wahre Zucker-Bomben sein. Hier lohnt sich also ein Blick auf die Zutatenliste.
Oft hilft die Zutatenliste aber gar nicht so viel, denn es lässt sich nur schwer sagen, wie viel Zucker tatsächlich enthalten ist. Erstrecht, wenn gleich mehrere verschiedene Zuckerarten aufgeführt sind. Hier hilft ein Blick auf die Nährwerttabelle. Als Kohlenhydrat wird Zucker immer bei diesen mit aufgeführt. Als „Kohlenhydrate – davon Zucker“. Die Angaben beziehen sich in der Regel auf die Menge Zucker pro 100 g des jeweiligen Produktes.
Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)
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