Diese Apfelsorten sind bei Fructoseintoleranz erlaubt

Wer die Diagnose „Fructoseintoleranz“ erhält, fällt nicht selten einen folgenschweren Entschluss und verbannt jegliche Art von Obst vom Speiseplan. Doch muss das sein? Dr. Alexandra Bischoff rudert beim Apfelkonsum beispielsweise zurück und erklärt, dass für Menschen mit Fructoseintoleranz kein generelles Apfelverbot gelten müsse. Speziell bei erworbener Fruchtzucker-Malabsorption gilt: Einige spezielle Apfelsorten sind durchaus erlaubt. Aber welche sind das und warum?

Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)

Diese Apfelsorten sind geeignet

Äpfel zählen zu den beliebtesten Obstsorten, da sie gesund sind und durch ihre Kalorienarmut den Speiseplan ideal ergänzen. Sie sind reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Der Wassergehalt liegt bei 80 Prozent. Wer trotz und mit Fructoseintoleranz nicht gänzlich auf dieses gesunden Lebensmittel verzichten möchte, kann mit verschiedenen Apfelsorten experimentieren. Ebenso haben es auch Katharina Hermann und Dr. Ursula Bordewick-Dell von der Fachhochschule Münster getan.

Ihr Fazit: Bei Menschen, die an einer Fructoseintoleranz leiden, ist der Verzehr einiger weniger Apfelsorten durchaus denkbar. Zu diesen Sorten zählen mitunter:

• Elstar
• Gravensteiner
• Boskoop
• Finkenwerder
• Herbstprinz

Diese Sorten rufen seltener Beschwerden hervor und das hat auch einen erklärbaren Grund: Der Fructosegehalt dieser Apfelsorten weicht von den üblichen Werten ab. In diversen Fachbüchern ist die Rede von einem Fructoseanteil von 5,7 Gramm pro 100 Gramm bei Äpfeln. Elstar-Äpfel jedoch kommen auf einen deutlich geringeren Fructosegehalt von 2,3 Gramm pro 100 Gramm. Nach Karenz- und Testphase, also zum Ende der Nahrungsumstellung aufgrund einer Fructoseintoleranz, könnten Elstar-Äpfel und andere fructosearme Sorten in Maßen vertragen werden.

Ganz besonders problematisch und demzufolge tabu für Menschen mit Fructoseintoleranz sind hingegen diese Sorten:

• Granny Smith
• Jonagold

Sie sind für Menschen mit Fructoseintoleranz eher ungeeignet.

Verzehrtipp: Kleine Portionen mit Glukose, Fett oder Proteinen

Neben der Wahl der geeigneten Apfelsorte gibt es noch weitere Kniffe, die für eine bessere Verträglichkeit sorgen. Mehrere kleine Apfelhappen über den Tag verteilt sind bekömmlicher als eine große Portion auf einmal. Auch die Kombination mit glukosehaltigen Lebensmitteln, mit Fett und Proteinen unterstützt die Verträglichkeit.

Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)