Wenn Sie an einer Fruchtzuckerunverträglichkeit leiden, ist es entscheidend, die richtigen Lebensmittel und Zutaten auszuwählen, um unangenehme Beschwerden zu vermeiden. Ein häufiges Missverständnis betrifft Inulin, einen Ballaststoff, der oft als gesundes Ergänzungsmittel angepriesen wird. Doch was ist Inulin wirklich, und warum könnte es für Menschen mit Fruktosemalabsorption weniger geeignet sein?

Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)

Was ist Inulin?

Inulin gehört zur Gruppe der Fruktane, die überwiegend aus Fruktosemolekülen besteht. Diese Ballaststoffe kommen in vielen pflanzlichen Lebensmitteln wie Chicorée, Topinambur und Artischocken vor. Während Inulin in der Gesundheits- und Lebensmittelindustrie als Präbiotikum geschätzt wird, kann es bei Menschen mit Fruktoseunverträglichkeit zu Problemen führen. Bei der Verdauung wird Inulin im Dickdarm von Bakterien fermentiert, was zur Freisetzung von Fruktose führen kann. Dies kann unangenehme Symptome wie Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall verursachen.

Fruktane im Überblick

Fruktane sind vielfältig und umfassen neben Inulin auch andere Substanzen:

  • Oligofructose: Häufig in Kombination mit Inulin anzutreffen und kann ebenfalls Beschwerden verursachen.
  • Levan: Ein Fruktan, das in Weizen und Roggen vorkommt.
  • Fructooligosaccharide (FOS): Diese kürzeren Ketten von Fruktosemolekülen findet man in vielen Obst- und Gemüsesorten und können ebenfalls problematisch sein.

Geeignete Ballaststoffe bei Fruchtzuckerunverträglichkeit

Glücklicherweise gibt es ballaststoffreiche Lebensmittel, die keine Fructose enthalten und sich gut für eine fructosefreie Ernährung eignen. Hier sind einige empfehlenswerte wasserlösliche Ballaststoffe:

1. Pektin

  • Quellen: Äpfel (ohne Schale), Zitrusfrüchte, Beeren.
  • Verträglichkeit: In der Regel gut verträglich, da es keine Fructose enthält. Zu beachten ist aber, dass das Obst selber durchaus fructosehaltig ist.

2. Beta-Glucan

  • Quellen: Hafer, Gerste.
  • Verträglichkeit: Ebenfalls gut verträglich und unterstützt eine gesunde Verdauung.

Hafer und Gerste bei Fructoseintoleranz

3. Guarkernmehl

  • Quellen: Guarbohne.
  • Verträglichkeit: Enthält keine Fructose und ist daher eine gute Wahl für Betroffene.

4. Psyllium (Flohsamenschalen)

  • Quellen: Flohsamenschalen.
  • Verträglichkeit: In der Regel gut verträglich und kann die Verdauung sanft unterstützen.

Lebensmittel, die Sie meiden sollten

Neben den oben genannten ballaststoffreichen Optionen gibt es auch nicht-wasserlösliche Ballaststoffe, die bei Fruktoseunverträglichkeit problematisch sein können:

  • Zellulose: Vorzufinden in Vollkornprodukten und einigen Gemüsesorten wie Brokkoli und Karotten.
  • Lignin: Kommt in Samen und Nüssen vor und kann ebenfalls zu Beschwerden führen.

Fazit

Inulin und andere Fruktane können bei einer Fruchtzuckerunverträglichkeit unangenehme Symptome hervorrufen. Es ist wichtig, ballaststoffreiche Lebensmittel zu wählen, die gut verträglich sind. Mit der richtigen Auswahl können Sie Ihre Verdauung unterstützen und sich wohler fühlen.

Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)


Foto: (c) adobe media. Fructoseintoleranz. Ballaststoffe Nahrungsmittel. High fibre super food with whole grain bread loaf and rolls. Von marilyn barbone

(c) Hafer und Gerste mit guten Ballaststoffen bei Fructoseintoleranz. Ears of wheat, rye, barley and oats on wooden background. Von Nitr

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