Wer von einer Nahrungsmittelunverträglichkeit wie der Fructoseintoleranz betroffen ist, der muss ganz genau auf seine Ernährung achten. Landen die falschen Lebensmittel auf dem Teller, so kann dies unangenehme Folgen haben.
Doch nicht nur die herkömmliche Ernährung bringt Schwierigkeiten mit sich. Auch Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente können Stoffe enthalten, die für Betroffene einer Nahrungsmittelunverträglichkeit problematisch sind.
Inhaltsstoffe in Medikamenten – bisher nur schwer nachvollziehbar
Inhaltsstoffe in Medikamenten spielen eine immer wichtigere Rolle. Denn viele Menschen vertragen lange nicht mehr alles. Neben Unverträglichkeiten gegen Lactose, Fructose und Co, gibt es aber auch noch andere Motivationen, auf verschiedene Inhaltsstoffe zu verzichten: Vegetarier möchten Gelatine vermeiden, andere wiederum möchten aus religiösen oder gesundheitlichen Gründen auf Alkohol verzichten. Es gibt also zahlreiche Gründe, sich mit den Inhaltsstoffen eines Medikaments zu befassen.
Doch das ist nicht immer ganz einfach. Ein Medikament, das vom Arzt verschrieben wurde, wurde nicht ohne Grund verschrieben und bevor man es in den Händen hält, weiß man über die Inhaltsstoffe meist nicht Bescheid und selbst dann bleiben häufig Fragen offen. Die Kontaktaufnahme mit dem Hersteller war der bisher einzige, wenn auch umständliche Weg. Hinzu kommt, dass die Suche nach einer geeigneten Alternative schwierig ist.
Mit einer App durch den Dschungel der Inhaltsstoffe
Die DAZ berichtet über eine neue mobile App, die der Apotheker Maximilian Wilke aus Berlin entwickelt hat. Mit der Arzneimittel-App kann gezielt nach Medikamenten gesucht werden, die frei von Fructose, Lactose oder anderen Bestandteilen sind.
Genau nachweisbar ist nicht, wie oft Menschen auf bestimmte Inhaltsstoffe in Medikamenten verzichten möchten. Die ständig wachsende Anzahl an Betroffene mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Vegetariern und Veganern lässt aber vermuten, wie wichtig eine solche App sein kann. Allein in Deutschland wird erwartet, dass über 12 Millionen Menschen an einer Lactoseintoleranz leiden. Hinzu kommen andere Unverträglichkeiten. Laut Milchindustrie steigt der Umsatz mit lactosefreien Milchprodukten jährlich um ca. 20 Prozent. Auch der Markt mit glutenfreien Produkten und vegetarischen Ersatzprodukten, ist nicht zu unterschätzen.
Menschen mit Fructoseintoleranz leiden vielfach unter einem Mangel an Zink, Folsäure und Tryptophan, was sich in unter anderem in Antriebslosigkeit, häufigen Erkältungen und depressiven Verstimmungen niederschlagen kann. Eine hinreichende Vitalstoffversorgung ist daher das A und O bei Fructoseintoleranz. Das Kombipräparat Fructophan ist speziell auf die Anforderungen einer Fructoseintoleranz zugeschnitten und unterstützt den Organismus bei der Versorgung mit diesen essentiellen Nährstoffen. (gesponsert)
Wieso also nicht auch eine App, die die Inhaltsstoffe von Medikamenten eindeutig identifiziert? Die App mit dem Namen whats in my meds ist im Google Playstore und im App Store kostenlos erhältlich. Nutzer können in ihrem eigenen Profil angeben, auf welche Inhaltsstoffe sie verzichten können. Die App eignet sich damit nicht nur für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Auch Leistungssportler können beispielsweise Bestandteile ausschließen, die auf Anti-Doping Verbotsliste stehen.
Mehr zu diesem Thema: Fructoseintoleranz – Diagnose finden, Auslöser erkennen, Ernährung anpassen, Trias Verlag (gesponsert)
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